Künstler*innen
Theresa Reiwer
Theresa Reiwer ist Szenenbildnerin und Medienkünstlerin. Sie ist besonders daran interessiert, neue Räume fürs Theater zu erproben und kombiniert physisch betretbare Umwelten mit digitalen Erweiterungen wie Augmented oder Virtual Reality. Dabei verweist sie auf popkulturelle sowie neoliberale Phänomene.
Als Szenenbilderin war sie 2018 mit „Jibril“ und 2021 mit „Glück/Bliss“ im Berlinale Panorama vertreten. Ihre Bühnen- und VR-Videoarbeiten wurden zu diversen Gastspielen und Festivals wie das IMPULSE Theater Festival („The kids are alright“) und das PAF (u.a. „Wüste Zukunft“) eingeladen. Im Februar 2022 wurde die Website-Installation „Esmalbesserhabenin.de“ veröffentlicht, für das sie das Raum- und Navigationskonzept erfand. Theresa war Stipendiatin des Berliner Nachwuchsförderprogramm „Elsa-Neumann“ und von „Initial“ der Akademie der Künste.
In ihrer eigenen Arbeit, der narrativen Installation „Slow Rooms“ (Mart Stam Preis 2019), beschäftigte sie sich erstmalig mit dem Thema Künstliche Intelligenz. Im Sommer 2021 realisierte sie die Folgearbeit „Social Capsule“ (Ballhaus Ost). Die AR-Komponente wurde außerdem bereits auf diversen Gruppenausstellungen in Berlin (u. a. „Extended Reality – Code & Materiality in Art and Culture“) und Marburg ausgestellt.