Künstler*innen
Dami Choi & Louna Sbou (Oyoun)
OYOUN: Anfang 2020 hat die gemeinnützige Kultur NeuDenken UG die 3500 m² große Kulturinstitution in der Lucy-Lameck-Str 32, Berlin Neukölln, übernommen. Ziel ist es, eine intersektionale Plattform für exzellente diasporische, migrantische und internationale Kunst und Kultur zu schaffen, ein Ort, um einen künstlerischen Dialog über lokal, national und international relevante Themen zu befördern.
Dami Choi ist studierte Kunstphilosophin, Kuratorin und Forscherin mit Schwerpunkt auf dekoloniale Kunstphilosophie/Ästhetik und Critical Race Theory. Seit 5 Jahren lebt sie in
Berlin, wo sie u.a. bei der Galerie Klemm's, Studio Tomás Saraceno und dem Koreanischen Kulturzentrum tätig war.
Heute ist sie als Assistentin der Geschäftsführung und Künstlerischen Leitung im Oyoun tätig. Sie unterstützt bei der organisatorischen Leitung des Hauses und des Teams mit ca. 25 Mitarbeiter*innen. Mit der Künstlerischen Leitung ist sie verantwortlich für die Konzeption, Entwicklung und Umsetzung der künstlerischen Vision des Hauses. Mit Louna Sbou hat sie Oyouns zweiten Kuratorischen Fokus "Mightier than a Trampled Flower" ko-kuratiert.
Louna Sbou ist studierte Wirtschaftsjuristin, Geschäftsführerin, künstlerische Leiterin und Beraterin mit Schwerpunkt auf intersektionale, queer*feministische, anti-disziplinäre Themen, v.a. in Bezug auf die SWANA Region und Japan. Seit 2014 lebt Louna in Berlin, wo sie an den Schnittstellen zwischen Unternehmertum, Sozialem und Kunst/Kultur arbeitet und ihre Perspektiven und Erfahrungen als queere, muslimische, indigene afro-arabische Frau einbringt.
2020 gründete sie, gemeinsam mit Nina Martin und Ihisa Theresa Adelio, die Kultur NeuDenken gUG und leitet seitdem das anti-disziplinäre Kulturinstitut Oyoun mit einem 25-köpfigen Team. Das 4000qm große Haus ist eine eine im Jahr 1865 erbaute, ehemalige Brauerei und dient heute als intersektionale Plattform für migrantische, dekoloniale und queer*feministische Kunst und Kultur.